Sonja Wickerath (@sonjawick) hat das Styling für unsere Shopfotos und die Sofablazer-Kampagne gemacht. Sonja hat Psychologie studiert und arbeitet nicht nur als Stylistin. Sie hat Einblicke in die Modebranche aus vielen verschiedenen Perspektiven und entwickelt auch ihre Marke @thevlaueofthings. In unserem Interview erfährst du mehr über ihre Herangehensweise an die Mode und bekommst Inspiration für deinen persönlichen Stil.
Wie sieht dein Leben als Stylistin aus?
Da ich neben dem Styling auch noch andere Dinge mache, ist es vielleicht interessant, darüber zu sprechen. Ich mag die Abwechslung in meinem Alltag und in meinem Beruf. Wenn sich jeder Tag gleich anfühlt, werde ich schnell gelangweilt. Außerdem profitiere ich davon, aus verschiedenen Bereichen zu lernen und mein Wissen dann zu integrieren.
Was machen Sie neben dem Styling?
Ich bin freiberuflich tätig und arbeite in verschiedenen Bereichen: als Stylistin, Art Director, Texterin oder auch als Social Media Managerin.
Was ist dir wichtig, wenn du mit einer Marke zusammenarbeitest?
Mir ist wichtig, dass ich die Werte der Marke teile und dass ich das Team mag. Ich höre gerne auf mein Bauchgefühl.
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Wie drückst du deine Kreativität am liebsten aus?
Am liebsten in Fotos. Ich liebe es, kleine Details und Stimmungen einzufangen. Fotos können bei mir viel mehr Gefühle und Inspiration hervorrufen als die Realität. Aber ich drücke mich auch gerne kreativ aus, indem ich meine Wohnung einrichte. Oder einfach durch meine Arbeit.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben und was bedeutet Mode für dich?
Woher nehmen Sie Ihre Inspiration?
Ich lasse mich viel vom Streetstyle inspirieren. Ich merke schnell, wenn jemand einen besonderen Stil hat, und das inspiriert mich. Ich schaue mir auch gerne Marken auf Instagram oder sogar eine Modenschau an. Gleichzeitig versuche ich aber auch, ich selbst zu bleiben. Wenn man sich nur inspirieren lässt, entwickelt man keinen authentischen, eigenen Stil. Zumindest ist das mein Gefühl.
Haben Sie einen Styling-Tipp?
Habt keine Angst. Ich glaube, wir könnten alle mutiger sein, wenn es um Mode geht. Ein ganz konkreter Tipp wäre, darauf zu achten, wie man sich in bestimmten Kleidern fühlt. Im Idealfall findet man nach und nach einen Look, in dem man sich wohl und sicher fühlt. Und ich denke, das ist genau der, der zu Ihnen passt.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Modeindustrie?
Ich wünsche mir, dass Nachhaltigkeit nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel ist. Im Moment gibt es viele Veränderungen und kleine, coole Marken, die tolle Sachen machen. Ich würde mir wünschen, dass auch die großen Player endlich umdenken.
Wie lange leben Sie schon in Berlin und was gefällt Ihnen daran?
Ich lebe seit 4 Jahren hier. Es gibt mir ein Gefühl von unglaublicher Freiheit, dass sich die Leute nicht viel darum scheren, was andere tun. Es gibt hier so viele verschiedene Menschen, dass ich manchmal sogar im Schlafanzug einkaufen gehe und es überhaupt nicht auffällt. (lacht)